Kalte Finger inklusive
Eine Woche Kohnen. Für den Großteil der Mannschaft geht es in die zweite Runde.
Die Gruppe hat sich nun endgültig an die rauen Umgebungsbedingungen der Antarktis gewöhnt. Mit dem Wind kommt die Kälte. Wie selbstverständlich packt sich jeder früh morgens in die dicken Polarklamotten. Der rote AWI-Overall ist jedermanns Lieblingskleidungsstück. Sonnencreme, Sonnenbrille, Mütze, Handschuhe und die dicken Stiefel dürfen natürlich nicht fehlen.
Dumm wenn man bei allzu filigranen Arbeiten auf den warmen Schutz der Hände verzichten muss. Da sind kalte Finger schon mal inklusive.
Arbeiten im Camp: – Erste Eiskernbohrung B40 erreicht eine Tiefe von 138 Meter – Komplettaufbau des zweiten Eiskernbohrers – Errichtung eines Zeltes über dem Fahrstuhl zum Trench – Proben im Durchlicht-Schneeschacht genommen – Test von DEP-Messungen mit Linern
Wetter Kohnen: Temp. min. -34,4°, Temp. max. -23,6°, sonnig, Wind 5m/s
Bild: Martin bei Lötarbeiten an der Winde des Eiskernbohrers
Eva grüßt Onkel, es ist sehr kalt aber schön.
So richtig zum mitfrieren.
Haben die Finger von Martin die Lötarbeiten unbeschadet überstanden? Kann man drohende Erfrierungen überhaupt noch fühlen? Passt gut auf euch auf!
Grüße aus Bonn von Brigitte