Stecker und Drift
Während die meisten Arbeiten im Camp wie gewohnt voranschreiten, hatte Martin heute leider so einige Probleme mit seinem Schneehärtemessgerät. Ein komplizierter Stecker wollte einfach nicht mehr richtig funktionieren. Für die Reparatur war ein äußerst ruhiges Händchen nötig. Erich hatte sich schlussendlich dem Patienten angenommen. Sicherlich geht es bald wieder weiter mit den Messungen.
Morgens haben Winde mit mehr als 10m/s Stärke für starken Driftschnee gesorgt. Überall im Camp musste deswegen der Schnee mit Schaufel oder Schneefräse beseitigt werden. Der feine Schnee hat die Eigenschaft selbst durch kleinste Ritzen zu ziehen. Gerade in den Zelten kann das mitunter sehr störend sein.
Arbeiten im Camp: – Bohrung B44 erreicht 60 Meter – Testbohrung B43 erreicht 32 Meter, Wiederinbetriebnahme des Bohrturms – Reparatur des MicroPen – Testlauf des zweiten Generators für CoFi Außenprojekt – DEP B42 bis 87 Meter
Wetter Kohnen: Temp. min. –28,3°, Temp. max. -18,5°, viele Wolken, Wind und Drift
Bild: Erich beim Messen der Koaxialleitung des Schneehärtemessgeräts
Lieber Erich,
du gehst uns schon so ab! Keiner, der mit uns durch den Bayerwald stapft, keiner, der zum Essen kommt… Da freuen wir uns sehr, wenn wir dich wenigstens auf dem Foto sehen.
Wir wünschen dir und deinen Kollegen ganz frohe weiße Weihnachten (von denen wir bei frühlingshaften Temoeraturen nur träumen können)!
Liebe Grüße aus der bayerischen Heimat!
Gabi und Gust